Der Markt verändert sich, so dass Veränderungen in einem Unternehmensbereich vorgenommen werden müssen um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Strukturen und Prozesse müssen auf den Prüfstand und den neuen Marktverhältnissen angepasst werden. Tätigkeitsprofile ändern sich, Stellen müssen unter Umständen umbesetzt und teils neu besetzt werden.
In einem Unternehmensbereich fällt es schwer, qualifiziertes Personal zu bekommen. Dazu wurde in der Vergangenheit bereits ein hoher Aufwand für Stellenausschreibungen und Personalakquise betrieben. Teilweise wurden teure Headhunter dafür eingesetzt. Es wurde festgestellt, dass die Mitarbeiterfluktuation in diesem Bereich überdurchschnittlich hoch ist.
Die Geschäftsführung wird um ein neues Mitglied verstärkt, um einen bereits erfolgreichen Unternehmensbereich stärker auf dem Markt zu positionieren. Zur besseren Steuerung soll eine neue Hierarchieebene in diesem Bereich eingeführt werden. Umsatz und Gewinn sollen durch eine höhere Mitarbeiterproduktivität erhöht werden. Dazu ist geplant, mit umfassendem Outsourcing und strategischen Partnerschaften zu arbeiten.
Ein Geschäftsbereich ist aufgrund veränderter Marktverhältnisse und Wettbewerbssituation nicht mehr ausreichend rentabel und soll mit einem anderen Geschäftsbereich zusammengelegt werden. Alle Beschäftigten weiterhin zu halten, ist betriebswirtschaftlich nicht möglich. Ein Teil der Belegschaft muss betriebsbedingt gekündigt werden, der andere Teil wird in anderen Unternehmensbereichen integriert.
In einer Abteilung gibt es sozialen Unfrieden. Es wird gemobbt, es kommt ständig zu Konflikten, Betriebsrat, Anwälte und Arbeitsgerichte werden eingeschaltet.
Ein Unternehmen hat die Geschäftsanteile eines Wettbewerbers vollständig übernommen. Nun sollen beide Unternehmen zusammengelegt werden. Redundante Strukturen sollen abgebaut werden. Einige Arbeitsbereiche werden zukünftig entfallen, andere werden deutlich verkleinert.
In einer Abteilung läuft alles rund, bis es zu einer Neueinstellung kommt. Der neue Mitarbeiter hält die anderen vom Arbeiten ab, stiftet ständig Unruhe und sorgt für eine Verschlechterung des Arbeitsklimas. Die eigentlichen Aufgaben geraten aus dem Blick, Termintreue und die Ergebnisqualität lassen nach, der Krankenstand steigt und die Mitarbeiter gehen nur noch ungern zur Arbeit.
Der Zyklus des Marktes, in dem das Unternehmen tätig ist, neigt sich dem Ende. Es ist zwar absehbar, dass die Durststrecke mittel- bis langfristig zu Ende geht. Dennoch muss kurzfristig radikal gespart werden, um Verluste zu vermeiden oder zumindest auf ein akzeptables Maß zu begrenzen.
Ein sehr wichtiger und wertvoller Mitarbeiter teilt mit, dass er das Unternehmen verlassen wird. Die freiwerdende Stelle soll kurzfristig mit einem geeigneten Mitarbeiter besetzt werden. Die Trennung so gestaltet werden, dass keine unnötigen Einbußen oder Risiken, etwa durch Verschlechterung von Kundenbeziehungen oder Unruhe innerhalb der betroffenen Abteilung entstehen.